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Das Prinzip des Modulbaues liegt darin, dass voneinander unabhängige Modellbahnfreunde eine gemeinsame Strecke aufbauen können, sofern sie sich an
Mindestbauregeln halten. Es gibt keine offiziellen Baunormen. Die Fundstellen
: Einzelheiten hierzu finden Sie auf der offiziellen IG Spur II
Homepage unter “Regularien”. Ich glaube aber, dass dies gut so ist. Damit kann jeder entsprechend seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten bauen und hat
einen großen Gestaltungsspielraum. So können zwei sich im Rohbau befindliche Module aussehen: |
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Nun, haben Sie sich die Regularien einmal
angesehen?
Noch ein kleiner Tipp, mit dem ich meine Darstellungen besser verdeutlichen möchte: Schauen Sie einmal in die Homepage des Clubs der LGB-Freunde Rhein/Sieg. Sie haben sich ebenfalls nach den Regularien von Helmut Schmidt
orientiert, aber auf ihre Weise.
Das Gesamtbild Sie werden schnell feststellen, dass man sich vor Baubeginn erst einmal
Gedanken machen muss, was man darstellen oder zeigen will. Möchte man später einmal mit Modulen anderer Erbauer zusammen eine Strecke aufbauen, um eine schöne Zuggarnitur über eine längere Strecke fahren lassen zu
können? Oder möchte man ein Stück Eisenbahngeschichte nachbauen, die für sich alleine wirkt, wie zum Beispiel die Anlage von Martin Graf
( Nagold -.Altensteig)? Auch die Anlage der Gruppe Süd der IG Spur II war so eine Segmentanlage. Sie wurde jetzt in einer Halle fest aufgebaut, da es für die wenigen Mitglieder zu beschwerlich war diese Segmente, die teilweise einen Blechunterbau hatten, zu transportieren und an anderen Orten aufzubauen.Vielleicht möchten Sie aber auch nur ein Stück Landschaft darstellen, um darauf ein schönes Eisenbahnmodell ausstellen zu können? Im Massstab 1 :22,5 werden Sie sicher nicht an zwei Modulen vorbei kommen, schon haben Sie das Verbindungsproblem und müssen es lösen.
Der Transport Bevor man nun das Bauen anfängt, sollte man noch einen Gedanken an den
Transport verschwenden und damit auch an den zukünftigen Aufstellungsort. Nicht jeder kann in einem Verein bauen, der gleich daneben eine Halle hat, in der die Module nur hinübergetragen werden müssen und zu einem
schönen Bild zusammengekoppelt werden können. Muss man aber zu weiter entfernten Eisenbahnfreunden fahren, z.B. nach Schenklengsfeld, ist es wichtig sich vorher zu überlegen, wie man seine Module transportiert! Sonst
benötigt man einen Mietwagen und lastet dann diese hohen Kosten so einem Treffen an.Vielleicht wäre es bei richtiger Überlegung und entsprechender Bauweise günstiger gegangen, oder man muss solche Kosten schon im
Vorhinein einkalkulieren und danach bauen. Es geht auch noch anders! Man kann in Modul- oder Segmentbauweise auf seine eigene Art ein Gesamtbild darstellen und dann einen Aussteller oder Sponsor finden der diese
Gesamtanlage in seiner Ausstellung haben will und bereit ist dafür zu zahlen. Damit kann man sich auch ganz gut sein Hobby finanzieren, vorausgesetzt man kann die Anfangskosten selbst aufbringen! Solche Anlagen wird man
dann natürlich selten in Schenklengsfeld zu sehen bekommen. |